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Leder
Leder

Möbel & Leder - von Natur aus schön

Leder begleitet den Menschen seit Jahrhunderten. Es ist der Inbegriff von natürlicher Geborgenheit und lebendiger Ästhetik. Das Naturprodukt lässt uns innehalten. Generation um Generation schütz die eigene Haut vor Kälte, Feuchtigkeit und Sonne. Kurz und gut – Leder ist seit Jahrhunderten das vielleicht wichtigste Handwerksmaterial des Menschen.

Wir von Natura Home leben und lieben Leder. Für uns verleiht Leder unseren Sofas nicht nur ein elegantes und zeitloses Design, es sorgt mit seiner anschmiegsamen Haptik für sinnliche Augenblicke der Einkehr und es bringt eine ursprüngliche Natürlichkeit in unseren Lebensraum. Leder ist für uns mehr als ein Material. Leder ist für uns eine Passion.

Was braucht es, alles rund um Leder und die Lederherstellung zu wissen und welche Aspekte machen Leder zu einem sehr flexiblen Rohstoff?
Wir verraten es Ihnen.

Überblick

  • Was Leder ist und was es kann
  • Vorteile von Leder für Ihre Möbel
  • Die verschiedenen Lederarten
  • Pflegetipps - so bleibt Leder lange schön

Naht eines braunen Sofas
hellgraues Sofa
hellbraunes Sofa im Wohnzimmer
Naht eines hellgrauem Ledersofas

Was Leder ist und was es kann

Leder ist ein Naturprodukt. Das Ausgangsprodukt sind Tierhäute, die mittels Gerbung haltbar gemacht werden. Durch diese Nachbearbeitung wird die Tierhaut robuster und haltbarer. Die natürliche Struktur bleibt in der Veredelung erhalten.

Das am häufigsten verwendete Leder ist Rindsleder. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Bei weltweit über eine Milliarde Rindern und einer eingespielten Rindfleisch-Industrie gibt es ein permanentes Angebot an Rinderhäuten. Rund zwei Drittel des weltweiten Lederangebots fällt auf Rindsleder. Dieses sehr robuste und ausdrucksstarke Leder ist perfekt für den alltäglichen Einsatz geeignet.

Schuhe, Gürtel, Lederbekleidung, Möbel oder der Innenraum eines Autos – wenn es „halten soll“, dann ist Rindsleder die passende Wahl. Aufgrund der schieren Größe (eine Rinderhaut liefert rund 5 Quadratmeter Leder) und den natürlichen Vorteilen, ist Rindsleder ein nahezu perfektes Möbelleder. Es ist ausdauernd, robust, individuell und bei entsprechender Gerbung und Vorverarbeitung ein anschmiegsamer Handschmeichler.

Apropos Herkunft und Naturprodukt … Die Rinderhäute sind Restprodukte der Fleischindustrie. Rinderzucht, nur wegen der Lederherstellung, ist absolut unwirtschaftlich. Für die Lederproduktion muss somit kein Tier sein Leben lassen.

Vorteile von Leder für Ihre Möbel

Leder Häute
Handwerk LEder


Das natürliche Material Leder überzeugt durch unterschiedliche „kleine und große Vorteile“.

Die wichtigsten Lederfeatures sind:

• Leder ist reißfest und langlebig.
• Leder bildet mit der Zeit eine einzigartige Patina und wird über die Jahre schöner.
• Die Haptik von Leder ist einzigartig.
• Jedes Stück Leder ist ein Unikat.

Lederfetzen
Naht eines LEdersofas
Wildleder
Lederstruktur

Der feine Unterschied zwischen den Lederarten

Anilinleder – Unbehandelt & naturbelassen

Langlebig und ausdauernd oder bezaubernd und handschmeichelig – das ist hier die Frage. Leder kann beides! Naturbelassene Leder (Anilinleder) sind gefärbte Leder, die lediglich mit einem löslichen Farbstoff eingefärbt worden sind. Die Oberfläche dieser Leder ist unbehandelt. Durch diese schlichte Verfeinerung bleiben natürliche Unregelmäßigkeiten. Die Faser und die Lederstruktur sind sicht- und fühlbar.

Diese hochwertigen Leder überzeugen durch ihre samtige Haptik, den einzigartigen Ledergeruch und eine beinahe legendäre Anschmiegsamkeit. Stichwort Anilin: Der namensspendende Farbstoff war in vergangenen Zeiten die Grundlage vieler Lederfärbungen. Der giftige Stoff ist inzwischen aus der Lederfertigung verbannt, der Name hingegen ist bis heute geblieben.

Naturbelassenes Leder ist ein echtes Luxusgut, welches mit seiner lebendigen Oberfläche begeistert und verzaubert. Von der Umhängetasche über das Interieur eines PS-Boliden bis zum traumhaften Ledersofa – naturbelassenes Leder haucht jedem Gut einen einzigartigen Charakter ein.

Handwerk Ledersesselherstellung
Lederstuhl Herstellung

Semianilinleder – haltbar & strapazierfähig

Unter der Gruppe der „nachbehandelten Leder“ (Semianilinleder) werden alle Lederprodukte zusammengefasst, welche durch eine spezielle Schutzschicht haltbarer gemacht worden sind. Bei diesen strapazierfähigeren Lederarten ist die Porenstruktur der Tierhäute durch eine künstliche Barriere versiegelt.

Durch diese Nachbehandlung wird das Leder nicht nur robuster und langlebiger, auch der Pflegeaufwand für den zufriedenen Endkunden ist bedeutend geringer. Je offener die Lederoberfläche ist, umso hochwertiger ist das Lederprodukt. Und mit dieser Offenheit ist das „Luxusgut“ auch anfälliger. Die Faustformel ist in Sachen Leder sehr einfach: „Je offener, umso teurer und umso mehr Pflege ist nötig“.

Nachbehandeltes Leder vereint eine angenehme Haptik mit einem erträglichen Pflegeaufwand und einer alltagstauglichen Nutzung. Rindsleder mit einer leichten Schutzschicht ist ein beliebtes und alltagstaugliches Ausgangsmaterial für robuste Sofas und Couches. Auch dem Lieblingsplatz am Esstisch – der wohl eingesessene Esstischstuhl – steht diese Lederart sehr gut.

graues Ledersofa

Kunstleder – preiswerte Alternative

Die letzte Ledergruppe ist Kunstleder. Diese Lederunterart sieht aus wie Leder, fühlt sich zu einem gewissen Grad an wie Leder, darf in Deutschland jedoch nicht als Leder verkauft werden, weil es künstlich hergestellt wird.

Der preiswerte Lederersatz wird industriell gefertigt und ist somit deutlich preiswerter als Echtlederprodukte. Für den „harten Alltagseinsatz“ sind Kunstleder prädestiniert. Hygienische Bereiche (Arztliege) oder Oberflächen, die permanent Wind und Wetter ausgeliefert sind – das ist Metier von Lederersatzstoffen.

Die Fertigungsqualität der Kunstlederindustrie ist inzwischen extrem hoch. Ein Laie wird seine Schwierigkeiten haben, das Naturprodukt zu erkennen.

Wichtig bei Kunstleder: In Deutschland MUSS ein Kunstleder ausgewiesen werden. Achten Sie beim Kauf via Internet oder im Ausland auf die Echtheit der Lederoberflächen. Die Preisdifferenz zwischen Kunstleder und Echtleder kann enorme Ausmaße annehmen und wer zahlt schon gerne drauf.

Welcher Ledertyp bin ich?

gefaltetes Leder

Naturbelassene Leder


Naturbelassenes Leder ist das beste und echte Leder Gefühl. Durch seine Offenporigkeit bietet dieses Leder eine natürliche Atmungsaktivität und sorgt für hautsympathischen Sitzkomfort. Das Leder fühlt sich sehr schnell angenehm und warm an, da es die eigene Körpertemperatur aufnimmt. Aber Achtung. Ein Sofa aus Anilinleder ist nicht so leicht kompatibel mit Lieblingsmitbewohnern im Kindesalter oder Haustieren. Die unbehandelten Oberflächen kommen in diesem Umfeld schnell an die Grenzen.

Naturbelassene Leder sind:

• sehr hochwertig
• natürlich in Optik und Haptik
• atmungsaktiv
• kurze Erwärmungszeit
• empfindlich
• pflegeintensiv

genarbtes Leder

Nachbehandelte Leder


Das sind Leder, welche nur eine leichte Pigmentierung, also eine leichte Farbschicht enthalten. Das Leder erhält dadurch eine leichte Schutzschickt und behält trotzdem seinen warmen und weichen Griff, ohne das Narbenbild zu verdecken. Das Leder ist so nicht ganz so empfindlich für Wasser- und Fettflecken. Dieses Leder wird auch Semianilinleder genannt. Sprichwörtlich „das Beste aus zwei Welten“ und nebenbei auch noch sehr gut im Preis-Leistungs-Verhältnis.

Nachbehandelte Leder sind:

• hochwertig
• relativ natürlich in Optik und Haptik
• robust und langlebig
• relativ schmutzunempfindlich
• Kosteneffizient

gefaltetes Leder

Gedecktes Leder

 

Dieses Leder wird mit einer zusätzlichen Farbpigmentschicht überzogen. Unter dieser Lackschicht werden Poren und das individuelle Hautbild wie z.B. Narben unsichtbar gemacht. Dadurch hat dieses Leder einen etwas steiferen und mäßig warmen Griff. Doch diese Oberflächenbehandlung bietet dadurch auch einen hohen Schutz gegen Flecken, da Flüssigkeiten nicht tief ins Leder eindringen können. Durch die hohe Strapazierfähigkeit ist diese Lederart sehr alltagstauglich und leicht zu reinigen.

Gedeckte Leder sind:

• schmutzunempfindlich
• viele Farben, Veredelungen und Designs möglich
• preisgünstig
• kaum atmungsaktiv
• zu Anfang kühl auf nackter Haut, etwas längere Erwärmungszeit

Pflegetipps - so bleibt Leder lange schön

Wer sich für ein Sitzmöbel aus Leder entscheidet, holt sich ein Stück Natur nach Hause, das mit den Jahren an Charakter und Ausdruck gewinnt. Damit das auch so bleibt, sind ein paar Pflegetipps zu beachten, deren Aufwand sich an Lederart, Nutzungsgewohnheit und -intensität orientiert.

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Naht eines braunen Sofas
ledersofa braun

  • Verschiedene Lederarten haben unterschiedliche Pflegeansprüche. Ziehen Sie deshalb immer die jeweilige Pflegeanleitung zu Rate.

  • Reinigen Sie das Leder regelmäßig durch leichtes Absaugen und gelegentliches Abwischen mit einem feuchten Tuch.

  • Säubern Sie das Leder ein- bis zweimal pro Jahr mit speziellen Reinigungs- und Pflegeprodukten von NATURA HOME.

  • Verwenden Sie Leder-Pflegesets von NATURA HOME. Ihre aktiven Substanzen schützen das Leder ideal.

  • Wenn Sie Leder mit einem Schwamm reinigen, erzeugen Sie zunächst durch Pressen einen Pflegemittelschaum und reinigen Sie dann die Oberfläche in kreisenden Bewegungen.

  • Reinigen Sie am besten immer ganzen Flächen großflächig von Naht zu Naht.

  • Mit einer Lichtschutzcreme pflegen und imprägnieren Sie gleichzeitig. Geben Sie die Creme auf ein Tuch und verteilen Sie sie auf dem Leder.